Ein Blog mit kleinen und großen Geschichten aus dem alltäglichen Leben. Feministische Handlungen und Gedanken. In Worte gefasst, selbstreflexiv und ehrlich. Es sind persönliche Geschichten. Sie beinhalten die Unzulänglichkeiten von Menschen sowie ihre Stärken. Kurzum, diese Geschichten sind nicht perfekt. Doch sie zeigen spannende Perspektiven. Erzählen vom Scheitern und Gewinnen, von Zweifeln und von Erkenntnissen.
Die Autor*innen erzählen Geschichten aus dem Alltag. Sie gehen von einem Erlebnis aus und setzen sich damit auseinander. Es geht hier um die Sichtbarmachung von den täglichen Kämpfen, von den täglichen Auseinandersetzungen mit sich selbst und der Welt. Sie erzählen bedeutende Geschichten, die in der Regel wenig Sichtbarkeit erlangen. Die Geschichten sind Feminismus in der Praxis.
Für wen?
Die Geschichten sind für alle, die ein Interesse an feministischer Praxis haben.
Von wem?
Es sind Geschichten von Menschen, die in meinen Augen feministisch denken und handeln. Manche von ihnen nennen sich Feminist*innen. Manche aber auch nicht. Ihre Geschichten sind persönlich. Manche verraten ihren Namen. Manche bleiben anonym. So wie die schreibende Person es wünscht. Ebenso entscheidet diese allein, worüber sie schreibt. Und darüber, welche Geschichte sie teilen möchte.
Zunächst einmal werden das Menschen tun, die ich kenne und mit denen mich Gespräche und Auseinandersetzungen verbinden. Das Netzwerk soll und darf aber wachsen. Ich freue mich, wenn Menschen Lust haben, für den Blog zu schreiben, weil sie ihn spannend finden. Oder weil sie eine Geschichte teilen möchten. Aufbauen wird der Blog aber zunächst auf meinem Netzwerk.
So sehr ich mir wünsche und mich dafür einsetzen werde, hier vielfältige Stimmen hörbar zu machen, so begrenzt ist da mein Netzwerk auch noch. Ich habe eine bestimmte soziale Position (weiß, abled, cis-geschlechtlich, hetero, akademisch, jung), aus der heraus mein Netzwerk entstanden ist.
Warum?
Damit wir uns mit unseren Geschichten stärken können. Um festzustellen, dass wir nicht alleine sind mit den Gedanken, die uns umtreiben. Dass wir nicht alleine sind in den Kämpfen. Und um voneinander inspiriert zu werden. Um die Vielfalt von feministischem Leben aufzuzeigen. Es gibt nicht ein Regelwerk, dem wir folgen können, damit wir in einer gerechteren Welt landen – feministisches Leben ist vielfältig und komplex.
Und zuletzt auch, weil das Private politisch bleibt.
FeminisMUSS
Feminismus verstehe ich als emanzipatorische Praxis und Theorie. Es geht darum, eine (geschlechter)gerechtere Welt für alle zu erreichen. Deswegen müssen Heteronormativität, Zweigeschlechtlichkeit, Rassismus, Ableism und alle anderen Unterdrückungsformen mitgedacht werden. Eine feministische Alltagspraxis ist eine kritische Praxis. Gegenüber sich selbst und der Gesellschaft. Feminismus verlangt von uns, die Welt neu zu betrachten. Umzudenken. Dazuzulernen. Gleichzeitig ist mein Feminismus auch ein wertschätzender und menschenliebender. Beides ist möglich. Und nötig. Denn Feminismus ist keine einheitliche Bewegung. Sondern lebt von der Verschiedenheit der Ansichten, Meinungen und Lebensrealitäten. Diese zu teilen, darüber vielleicht inhaltlich zu streiten, gehört auch dazu. Dabei ist für mich klar, dass Feminismus für alle diese Unterschiedlichkeiten Platz hat.
von _e_e_a
Stand: 29.11.2017
Einladung zur Veröffentlichung
Falls du beim Lesen plötzlich Lust bekommen hast, auch eine Geschichte zu teilen, melde dich gerne per E-Mail: feminiwas[at]hemio.de
Das schöne Logo für Feminiwas hat übrigens Judy-Juds entworfen.
Über _e_e_a
_e_e_a hatte die Idee zu diesem Blog. Jetzt koordiniert sie ihn. Sie sucht Menschen, die Lust haben zu schreiben und zu erzählen. Sie betreut die Webseite. Und kümmert sich um das Postfach. Ab und zu teilt auch sie eine Geschichte auf Feminiwas.
Wenn _e_e_a nicht gerade für Feminiwas arbeitet, genießt sie den Großstadttrubel, studiert und macht politische Bildungsarbeit für und mit ihren Herzensthemen.
Über Tine
Tine arbeitet leidenschaftlich gern mit Sprache. Deswegen kümmert sie sich bei Feminiwas um das Lektorat und Korrektorat. Jedes Fehlerchen, von der falschen Zeichensetzung bis zum Logikfehler, spürt sie auf. Gleichzeitig lässt sie die sehr persönlichen Texte so unberührt wie möglich. Tine schreibt auch selbst. Einige ihrer Texte findet ihr auf ihrer Webseite. Dort erfahrt ihr auch, wo überall sie schon Sprachexpertin, Lektorin oder Redakteurin war. Und wie ihr mit Tine in Kontakt treten könnt.